Kurpark 3.0 Bad Sassendorf

Interaktion - Prävention - Inklusion

Das Ziel für die Umgestaltung des Kurparks kann mit den zwei Worten "Mein Kurpark" zusammengefasst werden.

Möglichst viele Menschen sollen den Kurpark als ihren Kurpark empfinden, sei es als Bewohner von Bad Sassendorf, als Gäste in Kliniken oder als Tagesgäste, Menschen aller Altersgruppen, mit und ohne Behinderungen, mit Lust an Bewegung oder Freude an Blüten und Naturbeobachtung, … Das setzt voraus, dass entsprechende Angebote vorhandenen sind und das große Ganze den entsprechenden Rahmen bildet.

Vom neu gestalteten Eingangsbereich am Sole-Thermalbad bis zur Rosenau stehen gebaute und gärtnerische Themen im Vordergrund: Das Thermalbad, das neue Gradierwerk und die „Gartenspange“ mit Veranstaltungsplatz, einer Vielzahl von Sitzmöglichkeiten, einer doppelten Boulebahn und vor allem ihrer intensiven Staudenpflanzung. Fast nebenbei kommen nach dem Auslichten von Strauchaufwuchs die wundervollen, großen Bäume wieder zum Vorschein. Der nördliche Abschnitt des Kurparks ist eher landschaftlich geprägt. Hier dominieren die renaturierte Rosenau, der Kurparkteich und der Rhododendron-Wald das Erscheinungsbild.

Von großer Bedeutung für alle Kurparkteile ist die barrierefreie Erschließung für Menschen mit Mobilitäts- und Sehbehinderungen. In der Gartenspange mit einer Höhendifferenz von 3,43 m zwischen der Kurparkachse und dem Eingang zum Gradierwerk sowie in dem geneigten Zuschauerbereich vor der Bühne stellte dies eine große Herausforderung an die Planung dar. Im Hinblick auf Sehbehinderte und Blinde entwickelten B.S.L. ein subtiles Orientierungssystem, das sich unmerklich in die Gesamtgestaltung einfügt. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Soest (BSVW) und die Behindertenarbeitsgemeinschaft Kreis Soest (BAKS), die bereits früh in die Planung einbezogen worden waren, sind voll des Lobes für den neuen Kurpark.



Erster Bauabschnitt

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Gradierwerk nachher
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